Über Ortho-Bionomy®

Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die Anwendungsgebiete der Ortho-Bionomy® in unsererer Praxis.  

  • Ortho-Bionomy®
  • Strukturelle Techniken   
  • Kiefergelenksbehandlungen 
  • Faszienbehandlung orthobionomisch 
  • Organbehandlung
  • Neurolymphatische Reflextherapie
  • Aura-und Chakrenbehandlung
  • Schock,und Trauma-Therapie
  • Eigenübungen/Selfcare

Bei weiteren Fragen zögern Sie nicht mich zu kontaktieren!

Methode

Die Ortho-Bionomy® ist eine eigenständige, sanfte, manuelle, ressourcenorientierte Technik, die aus der Osteopathie heraus weiterentwickelt wurde.

Der Begründer der Methode, der anglokanadische Osteopath Dr. Arthur L. Pauls (1929 -1997), kreierte neben dem Begriff der OB noch einen wichtigen Untertitel, „The Evolvement of the Original Concept“.

Gemeint ist damit die Möglichkeit, verlorengegangene Bewegungsmuster und Selbstregulierungsmechanismen wiederzuentdecken und neu zu entfalten, was zu einer tiefen Heilung von innen heraus führen kann.

Der Mensch kann sich dadurch als Einheit auf physischer, emotionaler, geistiger, energetischer und seelischer Ebene neu erfahren, spüren und seine Gesundheit vermehren.

Ausgehend von der momentanen, individuellen Situation des Menschen, werden vorgefundene Halte- und Bewegungsmuster sanft betont, in die dem Patienten angenehme Richtung verstärkt und Bewegungen begleitet. Schmerzhafte Gewebepunkte und blockierte Gelenke werden durch sanfte Positionierung und Entlastungsschub, durch isotonische oder isometrische Techniken entspannt, wodurch es zur Stressreduktion im Reflexsystem kommt.

Aus diesem Ansatz ergeben sich die GRUNDPRINZIPIEN der OB:

  1. Das Behandlungsergebnis wird nicht vordefiniert
  2. Kein Griff bzw. Lagerung darf unangenehm sein oder gar Schmerz auslösen
  3. Finde eine angenehme Lage oder Bewegung für die Patienten
  4. Gehe mit dem Organismus und betone das vorgefundene Muster
  5. Respektiere die Wahrnehmung und Reaktion deiner Patienten
  6. Tue wenig, lass viel geschehen
  7. Der Behandler achtet darauf, dass es ihm bei der Arbeit körperlich und geistig gut geht

 

Auch der Therapeut soll sich wohlfühlen, in entspannter Körperhaltung arbeiten (guter Sitz, optimale Höhe der Liege, usw.); Spannung des Therapeuten kann sich negativ auf den Patienten übertragen.

Therapeuthische Techniken der Ortho-Bionomy

Nachfolgend sind die Therapeutischen Techniken der Ortho-Bionomy® beschrieben.

Strukturelle Techniken:

Arbeit mit Körperstruktur und Körperhaltung (Wirbelsäule, Brustkorb, Becken) sowie mit Extremitäten (Gelenken und Muskeln)

Dynamische Techniken:

Arbeit mit Spontanbewegung und Körperrhythmen, craniosakrale Arbeit (Kopf, Wirbelsäule), Organbehandlung (viszerale Techniken)

Energetische Techniken:

Arbeit mit dem Energiefeld des Menschen (Aura, Chakren), energetische Reflexe

Reflexzonenbehandlung:

Neurolymphatische Reflextherapie (Chapman-Punkte, Goodheart-Punkte), Arbeit mit Somatotopien wie Fußreflexzonentherapie und Hautzonen

Somatopsychische Zusammenhänge: Intensivierung der Selbstwahrnehmung und Emotion durch vermehrte Körperwahrnehmung; therapeutische Kommunikation und Interaktion öffnet Wege zur Therapie von Schock und Trauma

Nachbehandlungstechniken und Eigenübungen zur Integration der Neuorientierung des Körpers

Indikatoren

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über mögliche Indikationen für die Ortho-Bionomy®:

 

  • Schmerzen und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat prä- und postoperativ, z.B. Bandscheibenläsionen, Knie- und Hüftschäden,           Schultererkrankungen 
  • Narbenbehandlungen, CRPS (Morbus Sudeck) 
  • orthopädische Krankheitsbilder wie Skoliosen und alle Wirbelsäulenfehlhaltungen 
  • Arthrosen: durch die Entlastung der gelenknahen Strukturen, Optimierung der Muskelfunktion und Berücksichtigung der Funktionsketten     kann auch eine Eigenregulation an Gelenken im möglichen Rahmen stattfinden 
  • Störungen des Hormonsystems, des Vegetativums und des Immunsystems wie Menstruationsstörungen, unerfüllter Kinderwunsch,                 Prostataerkrankungen, Kreislaufprobleme, Schwindel, Migräne 
  • Akutzustände nach Stürzen, Schleudertraumatas, Kontusionen, Distorsionen und frischen Hämatomen zur Schmerzlinderung und                   Aktivierung der Heilung 
  • Funktionelle organische Beeinträchtigungen wie Verdauungsstörungen, Reflux, Atemwegserkrankungen 
  • Neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Encephalomyelitis disseminata, Spasmen, Paresen 
  • Begleitung während der Schwangerschaft bei statischen Problemen 
  • Aufmerksamkeitsstörungen, Lese-Rechtscheibschwäche und Koordinationsstörungen sowie Entwicklungsstörungen bei Kindern 
  • Prävention bezüglich aller möglichen Erkrankungen durch Vermehrung der Gesundheit und ressourcenorientierten Körperarbeit 
  • emotionale Belastungen: die Schulung der Körperwahrnehmung verbessert den Zugang zur Emotion, leichteres Erkennen von Problemen,     Hilfe zu möglichen Lösungsansätzen 

 

 

        Wenn die Grundprinzipien der Ortho-Bionomy® beachtet werden, gibt es außer akuten Psychosen

        keine bekannten Kontraindikationen. Die Grenzen der Ortho-Bionomy® zu Erkennen und zu akzeptieren, je nach 

        Pathologie, ist notwendige Vorraussetzung für verantwortungsvolle Therapie. 

Ausbildung

Richtlinien:

Die Ausbildung zur OB ist allen Interessierten möglich. Man kann das Erlernte sofort in die Arbeit integrieren. Die komplette Ausbildung schließt mit der Prüfung zum Practitioner ab, welche nicht zwingend ist.

Richtlinien nach OBEAT (ortho-bionomy® european association of teachers) zur Ausbildung, 38 Tage:

  • 10 Tage strukturelle Techniken (Phase 4)
  • 5   Tage dynamische Techniken (Phase 5)
  • 1    Tag neurolymphatische Reflextherapie
  • 6    Tage kraniale Techniken
  • 2    Tage viszerale Techniken
  • 4    Tage energetische Techniken (Phase 6)
  • 10 Tage Residential (Selbsterfahrung mit OB, Wiederholung und Vertiefung der Kursinhalte)

Prüfungsvoraussetzungen:

  • Kurse 1 -16
  • 2 Residentials à 5 Tage
  • 2 Evaluationssitzungen und die Empfehlung durch einen Lehrer
  • 10 Selbsterfahrungssitzungen bei einem Practitioner
  • Praxisnachweis: 100 Behandlungen an mindestens 20 Personen

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